Lebe deinen Traum!
Günter Köck ist 70 und ein sehr sportlicher Mensch. Seit rund 25 Jahren ist Segeln eine seiner Leidenschaften. Dann kam aus heiterem Himmel ein Urostoma.
Doch Günter lebt seinen Traum weiter. Ein Gesprächsprotokoll: Günter liebt das Wasser. Und so ist es kein Zufall, dass ihn ein väterlicher Freund mit hinaus nimmt. Es ist der Neusiedler See, auf dem Günter lernt, wie man mit einem Segelboot umgeht. Und all das Erlebte, die vielen Stunden auf dem See, das Kennenlernen unterschiedlicher Wettersituationen, das notwendige Verhalten, wenn es brenzlig wird, all das hilft Günter aus der schwierigsten Phase seines bisherigen Lebens herauszukommen. Praktisch von Null wieder zu beginnen, er wiegt nur noch 54 Kilogramm. |
Erst später, nachdem er bereits Segeln kann, belegt er Segelkurse und erwirbt die entsprechenden „Scheine“. Verschiedene Kajütboote mit 26 Fuß sind dann sein Stolz. Und es entstehen Freundschaften - draußen auf dem Wasser. Aufs offene Meer, in den Küstenbereich, kommt er nicht so oft, und heute, nach der Anlage des Stomas, wird ihm vom Schwimmen ohne Neoprenanzug von ärztlicher Seite abgeraten. Und das tut weh.
Aber Schwimmen oder Tauchen mit Stoma sind üblicherweise kein Widerspruch. In den ILCO-Magazinen haben wir über das Schwimmen mit Stoma, das Tauchen mit Stoma oder das Saunieren mit Stoma berichtet. Bei Günter waren es unerwartete Komplikationen, die er fast nicht überlebt hätte und ihm heute die Freude am Schwimmen vergällen.
Aber es bleibt der See. Es ist eine Sehnsucht nach Freiheit, Wind und Sonne, denn Günter liebt die eigene Verantwortung, die Unabhängigkeit und seinen Traum. Es gibt nichts Schöneres, als wenn der Wind ins Segel greift, der Trimm stimmt und das Boot Fahrt aufnimmt. Wenn der Wetterbericht eine Aussicht auf rund 4 Beaufort bietet, dann packt er seine Tasche und es geht los. Etwas zum Essen und zum Trinken - und trockene Ersatzkleidung sind dabei. Man weiß ja nie, was der Tag bringen wird, auch wenn er noch nie gekentert oder in Seenot geraten ist. Und es gehört schon was dazu, ein Gewitter auf dem Boot in einer geeigneten Bucht zu überdauern. Aber länger als eine Stunde dauert es eh nicht - sagt Günter.
Mit all seiner Erfahrung ist das Segeln für ihn reine Entspannung geworden. Auch wenn sich jemand mit Stoma den Traum vom Segeln erst später erfüllen möchte, sieht Günter darin keine Schwierigkeit. Während der Ausbildung - also im Kurs - ist man nur kurze Einheiten auf dem Wasser. Später ist es natürlich angebracht, die „Crew“ über die körperliche Verfasstheit einzuweihen. Ebenso, wenn man als Passagier an einem Segeltörn teilnimmt. Der Raum auf einem Boot ist beengt, aber wenn alle wissen, was mit einem los ist, dann fällt auch jeder diesbezügliche Stress weg.
Ein Stoma ist kein Grund, dass sich jemand seinen Traum vom Segeln nicht erfüllen könnte. Verglichen mit Wind- oder Kite-Surfen und Stand-Up-Paddling ist auch die Beanspruchung der Bauchregion beim „normalen“ Segeln deutlich geringer. Und es muss auch nicht gleich das eigene Boot sein, mit dem man unterwegs ist - frei und unabhängig.
Aber Schwimmen oder Tauchen mit Stoma sind üblicherweise kein Widerspruch. In den ILCO-Magazinen haben wir über das Schwimmen mit Stoma, das Tauchen mit Stoma oder das Saunieren mit Stoma berichtet. Bei Günter waren es unerwartete Komplikationen, die er fast nicht überlebt hätte und ihm heute die Freude am Schwimmen vergällen.
Aber es bleibt der See. Es ist eine Sehnsucht nach Freiheit, Wind und Sonne, denn Günter liebt die eigene Verantwortung, die Unabhängigkeit und seinen Traum. Es gibt nichts Schöneres, als wenn der Wind ins Segel greift, der Trimm stimmt und das Boot Fahrt aufnimmt. Wenn der Wetterbericht eine Aussicht auf rund 4 Beaufort bietet, dann packt er seine Tasche und es geht los. Etwas zum Essen und zum Trinken - und trockene Ersatzkleidung sind dabei. Man weiß ja nie, was der Tag bringen wird, auch wenn er noch nie gekentert oder in Seenot geraten ist. Und es gehört schon was dazu, ein Gewitter auf dem Boot in einer geeigneten Bucht zu überdauern. Aber länger als eine Stunde dauert es eh nicht - sagt Günter.
Mit all seiner Erfahrung ist das Segeln für ihn reine Entspannung geworden. Auch wenn sich jemand mit Stoma den Traum vom Segeln erst später erfüllen möchte, sieht Günter darin keine Schwierigkeit. Während der Ausbildung - also im Kurs - ist man nur kurze Einheiten auf dem Wasser. Später ist es natürlich angebracht, die „Crew“ über die körperliche Verfasstheit einzuweihen. Ebenso, wenn man als Passagier an einem Segeltörn teilnimmt. Der Raum auf einem Boot ist beengt, aber wenn alle wissen, was mit einem los ist, dann fällt auch jeder diesbezügliche Stress weg.
Ein Stoma ist kein Grund, dass sich jemand seinen Traum vom Segeln nicht erfüllen könnte. Verglichen mit Wind- oder Kite-Surfen und Stand-Up-Paddling ist auch die Beanspruchung der Bauchregion beim „normalen“ Segeln deutlich geringer. Und es muss auch nicht gleich das eigene Boot sein, mit dem man unterwegs ist - frei und unabhängig.