Ilco Dachverband
  • Dachverband
    • Wir über uns
    • Drucksorten
    • Internationale Arbeit
    • Charta & Presseaussendungen
  • Gruppen
    • Selbsthilfe-Gruppen in Wien >
      • Wien
      • Selbsthilfegruppe für Berufstätige
    • Selbsthilfe-Gruppen in Niederösterreich >
      • Niederösterreich
      • Melk
      • St. Pölten
      • Tulln
      • Wiener Neustadt
    • Burgenland
    • Selbsthilfe-Gruppen in Oberösterreich >
      • Kirchdorf an der Krems
      • Linz
      • Steyr
    • Salzburg
    • Selbsthilfe-Gruppen in Kärnten >
      • St. Veit an der Glan
      • Villach
    • Steiermark
    • Tirol
    • Vorarlberg
    • JUNGE ILCO
  • Infos
    • Leben mit Stoma >
      • Psychische Belastung
      • Ernährung
      • Bewegung & Sport
      • Sexualität
      • Stoma und Kleidung
      • Reisen mit Stoma
    • Fachbeiträge >
      • Unsichtbare Behinderungen
      • Stomaverlagerung
      • Urostoma
      • Rückoperation
      • RESILIENZ 2 GO
      • Fachausdrücke
    • Parastomale Probleme >
      • Hautprobleme
      • Hernie
      • Prolaps
    • Soziale Infos >
      • Behindertenpass
      • Behindertentoiletten
      • Autobahn-Vignette
      • Normmengen-Versorgung
      • Heilaufenthalt
    • Erfahrungsberichte >
      • Ileostoma oder Pouch ?
      • Kalt und warm
      • Mein Stoma & ich
    • Literatur-Tipps
  • Kontakte
    • Stomaberatung
    • Befreundete Organisationen
    • Sponsoren
    • Linksammlung
  • Mediales
    • Fotogalerie >
      • Welt-Stoma-Tag 2021
      • 30 Jahre Ilco Polen
      • EOA-Kongress 2017
      • 20 Jahre Ilco Slowenien
      • Tag der Selbsthilfe
      • 40 Jahre Österreichische Ilco
      • 30 Jahre Österreichische Ilco
    • Presse Online
    • Videos
  • Jung & Stoma
    • Vernetzung
    • Role Models
    • Freizeit
    • Studium + Beruf
  • Dachverband
    • Wir über uns
    • Drucksorten
    • Internationale Arbeit
    • Charta & Presseaussendungen
  • Gruppen
    • Selbsthilfe-Gruppen in Wien >
      • Wien
      • Selbsthilfegruppe für Berufstätige
    • Selbsthilfe-Gruppen in Niederösterreich >
      • Niederösterreich
      • Melk
      • St. Pölten
      • Tulln
      • Wiener Neustadt
    • Burgenland
    • Selbsthilfe-Gruppen in Oberösterreich >
      • Kirchdorf an der Krems
      • Linz
      • Steyr
    • Salzburg
    • Selbsthilfe-Gruppen in Kärnten >
      • St. Veit an der Glan
      • Villach
    • Steiermark
    • Tirol
    • Vorarlberg
    • JUNGE ILCO
  • Infos
    • Leben mit Stoma >
      • Psychische Belastung
      • Ernährung
      • Bewegung & Sport
      • Sexualität
      • Stoma und Kleidung
      • Reisen mit Stoma
    • Fachbeiträge >
      • Unsichtbare Behinderungen
      • Stomaverlagerung
      • Urostoma
      • Rückoperation
      • RESILIENZ 2 GO
      • Fachausdrücke
    • Parastomale Probleme >
      • Hautprobleme
      • Hernie
      • Prolaps
    • Soziale Infos >
      • Behindertenpass
      • Behindertentoiletten
      • Autobahn-Vignette
      • Normmengen-Versorgung
      • Heilaufenthalt
    • Erfahrungsberichte >
      • Ileostoma oder Pouch ?
      • Kalt und warm
      • Mein Stoma & ich
    • Literatur-Tipps
  • Kontakte
    • Stomaberatung
    • Befreundete Organisationen
    • Sponsoren
    • Linksammlung
  • Mediales
    • Fotogalerie >
      • Welt-Stoma-Tag 2021
      • 30 Jahre Ilco Polen
      • EOA-Kongress 2017
      • 20 Jahre Ilco Slowenien
      • Tag der Selbsthilfe
      • 40 Jahre Österreichische Ilco
      • 30 Jahre Österreichische Ilco
    • Presse Online
    • Videos
  • Jung & Stoma
    • Vernetzung
    • Role Models
    • Freizeit
    • Studium + Beruf

Stoma und Sexualität


Hier finden Sie einige Artikel zu diesem Thema, speziell für Frauen, Männer, Homosexuelle
und schließlich zum Kinderwunsch. Weiters verweisen wir auch auf entsprechende Seiten im Internet.

Auf der Website der Fa. Hollister sind in der Rubrik "Leben mit einem Stoma"
zwei Beiträge zum Thema Sexualität zu finden. Hier die entsprechenden Links:

Sex nach einer Stomaoperation
5 häufige Bedenken zum Thema Sex

Stoma und Sexualität der Frau


Ein Interview mit Prof. Dr. Joachim Hartlapp, Chefarzt der Klinik für Onkologie, Hämatologie und Immunologie in Osnabrück,
aus einer Broschüre der Firma Hollister zum Thema „Liebe und Sexualität nach dem Stoma - Ein Ratgeber für Frauen“

Herr Prof. Hartlapp, was sind Ihrer Erfahrung nach die häufigsten sexuellen Schwierigkeiten von Stomaträgerinnen?
Dass sie sich selber nicht mehr so attraktiv empfinden. Ich glaube, damit haben sowohl Männer als auch Frauen das größte Problem, unabhängig davon, ob sie in einer festen Partnerschaft leben oder einen neuen Partner suchen. In den ersten Monaten, manchmal sogar in den ersten Jahren, finden sie sich so stark verändert, dass sie sich nicht mehr als „schön“ empfinden. Und das macht den allermeisten Patientinnen erhebliche Schwierigkeiten. Es sind also nicht so sehr die körperlichen Veränderungen, sondern vielmehr die Folgen der körperlichen Veränderungen, die die Hauptschwierigkeiten ausmachen.

Ab welchem Zeitpunkt nach der Operation, die ja ein sehr schwerwiegender Eingriff in das Körperbild ist, ist sexueller Verkehr überhaupt wieder denkbar und möglich?
Das ist ganz unterschiedlich. Ich kenne Patientinnen, die bereits im Krankenhaus, wo die Wundheilung noch nicht abgeschlossen war, schon Verkehr hatten. Doch das stellt sicher eine Ausnahmesituation dar. Der größte Teil nimmt sexuelle Aktivitäten im Zeitraum von vier bis acht Wochen wieder auf, wenn die Wundheilung abgeschlossen ist und die Patienten sich einigermaßen an die veränderte körperliche Situation gewöhnt haben.
Meist sind es ja Schmerzen, die erst  gar nicht den Wunsch nach sexuellem Verkehr aufkommen lassen oder ihn mehr oder weniger ungenießbar machen.

Was sind die häufigsten Ursachen und Quellen dieser Schmerzen?

Das ist nicht ganz richtig! Wenn die Wundheilung abgeschlossen ist, haben die Patienten unter normalen Bedingungen keine Schmerzen. Beim Verkehr können zwar manchmal Schmerzen auftreten – nur, sexuelle Kontakte sind nicht mit der Kohabitation gleichzusetzen. Schmusen, berühren, streicheln, auch sexuell – das alles wird früher aufgenommen und kann es auch. Viele Partner und die Patienten selbst halten sich allerdings manchmal noch zurück aus der Angst heraus, es könnte weh tun. Wodurch es zu Schmerzen kommt, das ist ganz unterschiedlich.


Weiterlesen...

Stoma und Sexualität des Mannes

Von Dr. Reiner Simak, Klosterneuburg, und Univ.-Prof. Dr. Heinz Pflüger, Wien
Chirurgische Eingriffe am Darm sowie an den Harnorganen des Mannes erfordern immer wieder das Anlegen einer permanenten Darm- oder Harnableitung nach außen – sprich eines Stomas. Solch ausgedehnte Operationen bedeuten bereits für sich allein betrachtet einen massiven Eingriff in das persönliche Körperempfinden oder „body image“. So als ob diese körperliche Veränderung nicht bereits genug Belastung darstellt, haben Männer nach solchen Operationen oft noch mit einem weiteren Problem zu kämpfen: nämlich mit dem Nachlassen oder Ausbleiben der Erektionsfähigkeit.

Zahlreiche patienten-orientierte Empfehlungen, von Broschüren bis hin zu Internetseiten, weisen Männer auf die Möglichkeit hin, auch nach derartigen chirurgischen Eingriffen ein aktives Sexualleben wieder aufnehmen zu können und dies auch zu versuchen. Prinzipiell stellt ein Stoma aus medizinischer Sicht keinen Grund dar, davon abzuraten. Allerdings sollten die Betroffenen auch darüber informiert sein, was sie zu erwarten haben. Nicht jeder Patient wird seine Potenz behalten oder wiedererlangen, andererseits können manche Männer berechtigterweise dazu ermutigt werden, ganz bewusst und ohne Angst ihr Sexualleben wieder aufzunehmen. Nicht selten ist es die Angst  zu versagen oder körperlich an Attraktivität verloren zu haben, welche Männer in eine Impotenz treibt, für die es organisch gesehen keinen Grund gäbe.   

Ein Grund für Potenzprobleme des Mannes nach Beckenoperationen liegt in der Natur des chirurgischen Eingriffs. Die Erektion stellt eine reflexartige Blutfüllung der Schwellkörper des Penis dar. Ausgelöst wird dieser Reflex etwa durch Berührungen, Körperkontakt und auch durch Reizung von Gehirnzentren und Körpersinnen, wie z.B. visueller Kontakt oder Bilder.


Weiterlesen...

Homosexualität


Aus dem Ratgeber "Aktiv im Leben" der Firma Hollister,
zum Thema
„Liebe und Partnerschaft mit dem Stoma“, 2015
Ein Stoma stellt für homosexuelle Frauen und Männer ebenso eine Herausforderung dar wie für heterosexuelle Menschen. Nach einer Operation am Enddarm können Probleme beim Analverkehr auftreten. In jedem Fall sollten Sie Ihren Arzt fragen und die Wunde erst vollständig ausheilen lassen, bevor Sie in Erwägung ziehen, wieder sexuell aktiv zu werden. Die Operation am Rektum und/oder Anus (Schließmuskel) hängt von der Operationstechnik, der Art und dem Ausmaß der Krankheit und dem potenziellen Risiko für das Leben des Patienten ab.

Die Entscheidung, wie bei der Operation vorgegangen wird, ist eine Frage der medizinischen Beurteilung. Deshalb ist es wichtig für einen homosexuellen Mann, diese Angelegenheit vor der Operation mit dem Arzt zu besprechen. Auf diese Weise können Sie gemeinsam eine Möglichkeit finden, das Rektum an seinem Platz zu belassen und die möglichen Risiken dieser Entscheidung abzuwägen.

Ein wichtiges Wort der Warnung an Homosexuelle und Heterosexuelle gleichermaßen:
Das Stoma sollte niemals als ein Eintrittsort für sexuelle Handlungen benutzt werden. Dies zu tun, birgt das Risiko, das Stoma zu verletzen und führt fast unweigerlich zu einer weiteren Operation.

Mut zum Kind ... und das mit Stoma?


Lange ist es her, dass mich dieses Thema beschäftigte.
Meine Lebensgeschichte ist geprägt vom Leben mit einem Ileostoma und einer Tochter.

Mein Name ist Susanne, ich bin inzwischen 63 Jahre und lebe bis heute glücklich mit Mann und Tochter in der Nähe von Wien. Mit 18 Jahren diagnostizierten die Ärzte eine Colitis Ulcerosa, eine chronische Darmerkrankung, die über drei Jahre in heftigen, schmerzhaften Schüben verlief und mich zu häufigen Klinikaufenthalten zwang. Hohe Cortison- und Sulfonamidgaben halfen nur zeitweise, bis ich mit 21 endlich in äußerst schlechter körperlicher Verfassung operiert wurde. Ergebnis war eine endständige zu kommen. Meinen Mann lernte ich vor der Operation kennen und er nahm mich auch danach so an wie ich war. Meine „Behinderung“ war mehr meine und nicht seine, das ist bis heute so.

Wir planten unsere bevorstehende Heirat 1980 und schmiedeten Zukunftspläne, wagten jedoch damals nicht an ein eigenes Kind zu denken. Zwar hatte ich schon mit meinem Chirurgen nach der OP über eine Schwangerschaft gesprochen und er hatte von seiner fachchirurgischen Seite aus keine Einwände. Ich blieb jedoch eher skeptisch, zog genetische Komponenten für die Entstehung meiner Grunderkrankung in Betracht und hatte auch Bedenken wegen meines negativen Blut-Rhesusfaktors. Ende 1984 wurde ich schwanger und wir waren komplett „aus dem Häuschen“.

Weiterlesen...

Bild
Österreichische ILCO   Stoma-Dachverband
Obere Augartenstraße 26-28, 1020 Wien. Tel: 01/3323863 ZVR: 300476618
Mail:
redaktion@ilco.at

Spenden
Impressum
Datenschutz