Eine Reise nach Peking

Ich hatte am Anfang natürlich erhebliches Bauchweh vor dieser langen Reise, aber es hat sich gelohnt. Die Reise dauerte 14 Tage.
Ich habe selbstverständlich die wichtigste Regel für Stomaträger befolgt und ausreichend Versorgungsartikel mitgenommen (Handgepäck). Die Reise ging mit dem Flugzeug nach Peking. Das ist für Europäer eine ziemlich verwirrende Stadt. Am auffälligsten waren für uns natürlich die vielen Radfahrer. Es gab auch sehr viel Armut zu sehen. Man kann das nicht mit mitteleuropäischen Maßstäben messen.
Die Weiterreise ging dann über Xian nach Shanghai. Die große Menge von Eindrücken kann man in so einem Bericht nicht wiedergeben, das würde den Rahmen sprengen. Ich will auch damit nur Anregung geben, sich doch etwas mehr zuzutrauen. Für mich war es jedenfalls ein großes Erlebnis.
Wenn man ein bisschen mit dem Essen aufpasst, macht das Stoma keine Probleme. Man sieht mit etwas Mut und Selbstvertrauen ist alles zu schaffen.
Mein Rat an alle „ilcolaner“: AUF UND DAVON! In diesem Sinne grüße ich Euch alle herzlichst und wünsche uns allen noch viele fröhliche und gesunde Jahre.
Gut Mut, Maria Rössler
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